Honduras adé … Nicaragua olé
6 03 2011Bevor ich mit Honduras und Nicaragua anfange, hier noch einige Impressionen aus Miami und Fort Lauderdale.
Wir haben Honduras hinter uns gelassen und sind jetzt bereits in Nicaragua. Doch bis dahin war es ein weiter Weg. Diesen Eintrag schreibe ich übrigens aus der Hängematte heraus … herrlich!!
Nachdem wir in Fort Lauderdale am Flughafen eingecheckt haben, hatten wir auch nur eine halbe Stunde Zeit bevor unser Flieger starten sollte. Also nichts mit schlafen. Nach knapp einer halben Stunde Verspätung sind auch die letzten Passagiere im Flugzeug angekommen und dann konnte es losgehen. Im Flugzeug war auch alles wieder so hektisch und laut, dass man nicht wirklich ein Auge zu machen konnte. Also musste der bequeme Steinfussboden im Flughafen von San Pedro Sula als Bett herhalten. Eine Ungewissheit und Unsicherheit lag in der Luft, als wir dort ankamen. Der ganze Flughafen war leer, bis auf ein paar Passagiere, Taxifahrer und Security-Männer.Vor Ort haben wir dann aber ein Mädel aus Boston kennengelernt, die schon desöfteren in Honduras war, fließend spanisch spricht und uns ihre Hilfe beim Transfer zum Busterminal angeboten hat (soll man ja eigentlich nicht annehmen). Dann haben wir uns ein Taxi geteilt, das aber eigentich ein ganz normaler Kombi war (soll man ja eigentlich nicht einsteigen). Meine Unsicherheit hat sich gesteigert, als wir scheinbar in die Pampa gefahren sind. Aber tatsächlich sind wir dann am Ticabus Terminal angekommen, haben mit unserem spärlichen Spanisch drei Tickets nach Leon kaufen können, und uns endlich in die bequemen Sitzen fallen lassen und schlafen können. Es gab dann einige Stops zum Essen und Grenzübertritt.
Aus dem Bus habe ich keine Fotos gemacht, daher muss ich es schriftlich wiedergeben.
In Honduras ist gerade Trockenzeit mit gefühlten 40°C. Auch die Einheimischen sieht daher immer nur im Schatten unter einem Baum oder dem Vordach einer Bushaltestellen und Einkaufsladen. Überall kreisen Geier am Himmel und die Straßen sind gesäumt von riesigen Mengen Abfall. Aufgrund der Hitze und dem fehlenden Niederschlag sieht alles sehr verdorrt und staubig aus. Lediglich die Bananenpalmen und Blätter mit entsprechend dicker Wachsschicht sahen grün aus und haben Farbakzente im tristen Ocker gesetzt. Am Horizont sieht man stets, wie sich ein erdfarbenes Gebirge erhebt, bei dem man sich gut vorstellen kann, wie es in der Regenzeit von einer dichten, grünen Pflanzenwert bedeckt sein könnte.
Merkwürdigerweise ändert sich das fast schlagartig, sobald man die Grenze nach Nicaragua überschreitet. Auf einmal ist alles grün und saftig. Es ist noch kein Regenwald aber auch kein steppenähnliches Gebiet mehr. Auch ein rauchender Vulkan zeigt sich schon nach wenigen Minuten auf nicaraguanischem Terrain. Beeindruckend!
In Leon angekommen, haben wir beim zweiten Anlauf ein Hostel gefunden, das gut und günstig ist.
Ich bin immernoch erstaunt wie nahezu reibungslos alles von statten geht. Sogar Martins Gepäck, das durch starkes Übergewicht und importiertes Essen eigentlich nicht für einen Grenzübertritt prädestiniert ist, machte bisher keine Probleme.
So, jetzt erstmal duschen und dann schön pennen. Morgen geht’s dann nach Ometepe, der größten Insel im Nicaraguasee. Dann auch hoffentlich wieder mit ein paar (Natur-)Bildern.
Hi Saschi,
schön zu hören, dass ihr wohlbehalten angekommen seid! Deine Bilder und Schilderungen wecken starkes Fernweh …. fühl Dich also beneidet 🙂
Habt viel Spaß undkommt gut nach Ometepe,
bis später,
Zwennie
sogar die schaufenster-puppen haben größere brüste..herrlichst!
ähm..wir packen schonmal den koffer. bis dann 😀
Hallo Saschi, schön, dass alles so geklappt hat. Seid trotzdem etwas vorsichtig, man weiß ja nie. ……
Hi, alles ok. ….mach mir langsam sorgen……….