Ometepe, wir kommen …

10 03 2011

… aber nicht ohne Hindernisse.

Nachdem wir noch unsere Mails geschrieben hatten und ich den Blogeintrag verfasst habe, ging es in Richtung Isla de Ometepe. Leider hat das Schreiben so lange gedauert (für einen Blogeintrag brauche ich etwa 1,5h mit Bildern, Text, etc.), dass wir erst nach dem Mittag aus León wegkonnten. An der Rezeption haben wir Nony (unseren Birdwatcher) wiedergetroffen, der uns verständlich machte, das wir uns die Ankunft auf Ometepe getrost abschminken können. Shit!

In der Hosentasche fand ich noch einen halb zerknüllten Notizzettel, auf den Harry (vom Hahnenkampf) den einfachsten Weg zu unserem Ziel aufgemalt und beschrieben hatte. Also auf geht’s zum Bus Terminal. Wir nehmen übrigens jetzt immer den sogenannten Chickenbus, also den ganz normalen nicaraguanischen Linienbus (sehen aus wie amerikanische Schulbusse). Bis auf die Verständigungsprobleme beim Bezahlen und das hektische Einsteigen mit unseren großen Rucksäcken, ist es eigentlich eine schöne und gefühlsechte Art des Reisens.

Chickenbus

Chickenbus

Harrys Plan ging bis kurz vor Ometepe voll auf, was uns echt gefreut hatte. Danke dafür! Das Umsteigen in Managua schien nicht ganz ohne zu sein, aber alles ging mal wieder glatt.

Allerdings hat der Aufenthalt in Rivas, kurz vor unserem Ziel, unserer Reise einen kleinen Dämpfer verursacht. Am Busbahnhof angekommen, die übrigens immer eine Art Wochenmarkt und Transportzentrale für Taxis, Laster und Rikschas sind, sollte es in ein Hostel gehen. „So ein Typ“ hat dann „so eine Art Rikscha“ für uns gebucht, die uns für 10 Cordobas (etwa 30Cent) in ein Hostel bringen sollte. Die Fahrt war sehr lustig und ungewohnt und nach einer Minute und etwa 100m Strecke waren wir auch schon da – vor einem Hotel. Die Dreiradfahrer hielten die Hand auf und wollten auf einmal 20 Cordobas. Die Situation wurde etwas angespannter, also sie sich nicht abwimmeln ließen und die Hotelangestellten hinzukamen. Am Ende haben die nochmal 5 Cordobas bekommen und wir haben die Szenerie unbeschadet überstanden.

Da das Hotel aber nicht so toll war und die Action noch so frisch, sind wir kurzerhand mit einem Taxi raus aus Rivas und zur Fähre nach San Jorge. Shit! Fähre um 5 Minuten verpasst. Also doch noch ein Hotel gesucht und eingecheckt … mit ultralahmen Internet … daher auch erst jetzt mein Eintrag.

Abends im Restaurant hat der italienische Besitzer von seinen Geschichten als Backpacker erzählt, was sehr beeindruckend war. Von Chile nach Alaska … so der Titel seinen Buches über seine Erlebnisse auf der Reise – leider nur auf italienisch. So viel gesehen und in Nicaragua hängen geblieben, das können wir auf jeden Falls nachvollziehen. So ließen wir den Abend bei ein paar Bier und dem Rauschen des Nicaraguasees gemütlich ausklingen.

Schade, dass Rivas einen Fleck auf der weißen Weste Nicaraguas hinterlassen hat, aber davon lassen wir uns nicht entmutigen!!! Ometepe … jetzt aber wirklich mal.



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1 Antwort zu “Ometepe, wir kommen …”

  • Susi sagt:

    Huhu. Freut mich, dass bisher alles so glatt läuft .. naja außer die Sache in Rivas aber das einen die Einheimischen gerne übers Ohr hauen, dass weiss man ja schon. Aber is ja alles gut gegangen 😉
    Dann mal viel Spaß in Costa Rica .. da gibts dann sicher ein paar mehr Strandbilder..bisher sah ja doch alles sehr trocken oder „waldig“ aus 🙂

    Lasst es euch gut gehen!

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