5 Wochen Mittel- und Südamerika … mein Fazit
6 04 2011Worte und Sätze, die wir oft nutzten:
- Cuanto cuesta? – Wieviel kostet das?!
- Si, gracias, mucho gusto, hola, buenas, desayunos (Frühstück)
- Quieremos ir a … – Wir möchten nach … fahren
- All the stuff! – das bekommt man nämlich auf einer Tour durch den Dschungel zu sehen – so unser Travel Office in Costa Rica
- Not that big! – ein Flughafen-Offizier in Miami auf die Frage, ob wir unser Gepäck irgendwo einschließen können – der Spruch passt aber sonst auch auf so ziemlich alles 🙂
- No se! No entiendo! – ich weiß nicht, ich verstehe nicht!
- actually – das kommt an so ziemlich jeden englischen Satz
- pretty, pretty much
- like – … and i was like … it’s pretty much like …
- Haben wir schon wieder das Wasser vergessen?!
- Wie, wie, wie …? – angelehnt an Marterias „Wie mach ich dir das klar?!“-Track
- Do you have Wi-Fi?! – bevor wir uns für ein Hostel entscheiden
- Ich muss unbedingt spanisch lernen!
- Wie viel Geld hast du noch?
was ich cool fand:
- wie die Busfahrassistenten stets wissen, wer bereits bezahlt hat, wer wohin will, wer noch welches Wechselgeld bekommt
- dass im Bus immer laute Musik läuft
- dass Busfahren so günstig ist (300km für 2,50$)
- dass die Busfahrer bei jeder Gelegenheit hupen (an Haltestellen, vor dem Überholen, wenn eine Frau am Straßenrand steht, wenn Tiere auf der Straße sind)
- auch ohne Spanischkenntnisse so ziemlich überall klarzukommen
- dass Bier so günstig ist
- überall leckeren Kaffee zu bekommen, selbst wenn er instant ist
- die vielseitige Natur und das extrem satte Grün der Wälder
- überall nette und interessante Leute zu treffen, die schon so viel erlebt haben (auch wenn sie noch sehr jung sind)
- Trucks mit riesigen Zugmaschinen
- leckerere Bananen und Früchte als in Deutschland
- kein Zeitgefühl zu haben
- das Gefühl, die Zeit im Urlaub höchsteffizient ausgenutzt zu haben
- kein Telefon zu haben
- endlich mal die Gelegenheit gehabt zu haben, englisch sprechen zu können
- Faultiere und Meeresschildkröten gesehen zu haben (und noch vieles mehr)
- das entspannte Karibik- und Pazifikfeeling
- auf der Ladefläche eines Pickups mitzufahren
- meine HanWag-Tekkingstiefel gekauft zu haben
- das Geld mal einfach so rauszublasen
- keinen Stress mit amerikanischem Zollpersonal gehabt zu haben
- dass so viele Leute tatsächlich den Blog gelesen und kommentiert haben – DANKE!!!
worauf ich mich zu Hause freue:
- Wasser aus dem Wasserhahn trinken zu können
- Toilettenpapier ins Klo werfen zu können
- mein eigenes Badezimmer
- dass die Geschäfte sofort mehr als 5$ bzw. 5€ wechseln können, ohne erst zu einem anderen Laden gehen zu müssen um selbst zu wechseln
- nicht mehr Bus fahren zu müssen 🙂
- dass der Bus (sollte ich ihn doch mal nutzen) nur an festen Haltestellen hält und nicht schon nach 30m die nächsten Leute reinlässt
- dass es feste Zeiten für Busse, Geschäfte und sonstige Abmachungen gibt (max. 5-10min Verspätung)
- nicht mehr die schweren Rucksäcke aufsetzen zu müssen
- nicht mehr in den Rucksäcken nach Klamotten kramen zu müssen
- dass die nassen Klamotten in absehbarer Zeit trocken können
- überall Mülleimer zu finden, die auch benutzt werden
- saubere Straßen und Wege
- dass jeder die gleichen Preise bezahlen muss
- sagen zu können, dass ich schonmal in Ecuador und Nicaragua war 🙂
- meine Freundin, Freunde und Familie
Was ich mitgenommen habe:
- eine Alpaka-Decke und einen dicken Pullover
- Kolumbianischen Kaffee
- 1 Paar neue In-Ear-Kopfhörer
- die Erkenntnis, dass man auch ohne Internet und Strom durchaus leben kann
- einen ordentlichen Sonnenbrand von 2 Stunden Auffenthalt in und am Miami Beach
- Lust wieder zu reisen
- ordentlich Tischtennis-Skills
- ein Zahlenschloss für den Rucksack, das ich gefunden und dessen Code ich in wenigen Minuten herausgefunden habe 🙂
- die bittere Erkenntnis, dass anscheinend niemand außer den deutschsprachigen Ländern jemals von Bud Spencer und Terence Hill gehört hat 😀
Was verloren ging:
- 1 iPod-Shuffle
- 1 Badehose
- 1 Paar Gummistiefel
- 2 Paar Kopfhörer
- Thomas, weil er arbeitsbedingt nach Deutschland zurück musste (was wir wirklich sehr bedauert haben … er sicherlich auch)
- die „Angst“ vor weiten Reisen
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